Unterricht
Kiss Zsófia unterrichtet seit 2012 in der Ersten Privaten Musikschule Hietzing und gibt gerne auch Privatunterricht für Harfenschüler.
Die Harfe ist ein einfaches, leicht spielbares Instrument, aber sie werden davon überzeugt sein wie schnell man Harfe spielen lernen kann. Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, probieren Sie dieses wunderbare Instrument im Rahmen einer gratis Schnupperstunde aus. Egal ob Sie beginnen wollen Harfe zu lernen oder wieder einsteigen wollen, Sie und/oder Ihr Kind sind bei mir herzlich willkommen. Übung macht den Meister, das ist auch bei Musikinstrumenten nicht anders, deswegen ist es wichtig, dass man eine Möglichkeit zum Üben anbietet. Ich helfe gerne dabei eine angenehme Lösung zu finden.
Die Hakenharfe
Die Harfe ist eines der interessantesten und faszinierendsten Instrumente, das entwickelt wurde. Den Ursprung kann man bis in die Steinzeit zurückführen, daher weiß man, dass es eines der ältesten Instrumente ist. Am Anfang haben die Urmenschen entdeckt, dass das gebogene Holz mit einer angespannten "Saite" einen Ton herausbringt. Danach, mit der Entwicklung der verschiedenen Mittel, hat sich die Harfe weiterentwickelt. Eine der einfachsten Formen der Harfe ist die sogenannte Hakenharfe, die heute sehr beliebt ist. Es ist ein diatonisches Instrument, mit 24-38 angespannten Saiten. Zu Beginn konnte man die Harfe nur in einer Tonart (z.B.:C-dur) stimmen, danach, mit Hilfe der Haken, sind andere Tonarten verfügbar geworden. Außerdem ist es möglich geworden die Tonhöhe während des Spielens zu ändern. Die Stimmung der Hakenharfe unterscheidet sich von der der großen Harfe: Die Grundstimmung ist hier Es-dur und mit Hilfe der Haken kann hier eine Tonart bis E-dur erreicht werden.
Die Volksharfe
Die Volksharfe kommt häufig in der österreichisch-bayerischen Volksmusik vor. Sie ist ein größeres Instrument als die Hakenharfe, und der wesentliche Unterschied im Vergleich zur Hakenharfe sind die Pedale. Mit den 7 Pedalen kann man die Saitenspannung um einen halben Ton erhöhen. Dadurch ist der Name Einfachpedalharfe entstanden, da man jedes Pedal genau einmal umstellen kann. Die Grundstimmung ist gleich wie bei der Hakenharfe, Es-dur.
Die Konzertharfe
Konzertharfe oder anders gesagt Doppelpedalharfe: Wie der Name bereits sagt, kann man durch das Treten der Pedale die Töne zweimal erhöhen. Das führt dazu, dass auf einer Saite die Erhöhung um einen ganzen Ton möglich ist. Dieses System hat der Franzose Sebastian Érard am Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass dadurch alle Tonarten
erreichbar geworden sind, von Ces-dur bis Cis-dur. Allgemein befinden sich 46-47 Saiten auf einem Instrument, aber es gibt auch kleinere Modelle mit geringerer Saitenzahl. Über die Zeit, hat sich nicht nur die Form und die Mechanik der Harfe verändert, sondern auch die Erwartung gegenüber den Harfenspielern. Die Spannung der Saiten ist größer geworden, weswegen man heute mehr Kraft zum Spielen braucht als noch vor 100 Jahren. Dieser Typ von Harfe wird in Orchestern gebraucht.